Soeben erschienen!
Theaterstück |
Ein tragikkomisches Theaterstück über das Zusammentreffen zweier Geistesgrößen des 20. Jahrhunderts
Peter Bielész
Begegnung mit Seltsam
Paul Celan – Martin Heidegger
26. Juli 1967 Todtnauberg
Eine tragische Groteske
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Mit einem Vorwort von Univ.-Prof. Dr. Peter Kampits.
174 Seiten,
14 x 20,3 cm, Broschur
EUR 24,00/sfr 38,00
ISBN 978-3-85306-049-0
Edition Garamond
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Über das Theaterstück |
In szenischer Form werden die Gespräche eines realen Zusammentreffens evoziert: Paul Celan trifft nach jahrelangem Drängen Heideggers den berühmten Philosophen in bzw. vor dessen Hütte in Todtnauberg am 26. Juli 1967. Am Tag davor hatte Celan Heidegger wegen dessen Vergangenheit heftig beschuldigt. Im Theaterstück verlangt Celan die Einrichtung eines Niemandlands zwischen „seiner Seite“ und „Heideggers Seite“. Das Gespräch schwankt zwischen gegenseitigem Respekt und Verachtung, gemeinsamen Hölderlin-Rezitationen und heftigen Diskussionen. Kann es überhaupt eine Verständigung geben zwischen dem alternden Philosophen und dem heimatlosen Dichter oder stehen die verdrängte Vergangenheit des einen und die schmerzhaften Erfahrungen des anderen unüberwindbar im Wege? |
Lesung |
Ein Abend mit Peter Bielész
Veranstaltung, Konzert, Lesung
Donnerstag, 15.November 2012
19.30 Uhr
im „Haus der Kunst“
Kaiser-Franz-Ring 7
2500 Baden |
Über den Autor
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Mag. Peter Bielész wurde am
12.8.1947 in Wien geboren.
Nach der Matura studierte er an der Universität Wien Philosophie,
Psychologie, Pädagogik
und Anglistik, was er mit dem
Magisterium abschloss. Seit
1973 unterrichtete er 35 Jahre –
bis zu seiner Pensionierung –
zuerst in Wien, dann am Gymnasium Baden. 1980 bis 82
hatte er mehrere Auftritte als Liedermacher, und 1989 bis
91 wirkte er gemeinsam mit Badener Schülern am
Stadttheater Baden mit. In den 80er Jahren nahm er privaten
Sprech- und Schauspielunterricht.
Seine literarischen Texte werden bereits seit 1974 veröffentlicht.
So „Gedanken und andere Gedanken“ (1974), „Die erhoffte Mehrzahl der Dinge“ (1986), „Wiena
Italianità“ (1978/1979) veröffentlicht im Wiener Journal
und Radio Wien, Prosaveröffentlichung im Kunstband
„Franz Politzer – Bilder vom Wesentlichen“ (2000) und
das Dramolett „Die Blindverkostung“ (2009).
1987/88 wurde er für seine Leistungen mit dem
Förder- bzw. Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich
und der Stadt Baden ausgezeichnet. Derzeit
befindet sich Bielész in den Vorbereitungen zu Texten, die
voraussichtlich 2010 im Band „Balance“ erscheinen sollen. Seit 2008 ist er Mitglied
der Virgina Woolf Society – GB. 2010 erschien sein Gedichtband „Wortlandung und Versprechen mit Ankunft vor
Mitternacht“ in der Edition Garamond.
Maria Bill hat sein Friedensgedicht beim Lichtermeer am Heldenplatz den mehreren zehntausend Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgetragen. |
Rezensionen |
„Ich habe mit wirklichem Vergnügen Ihre tragische Groteske gelesen. Es ist ein schöner, manchmal ausufernder Dialog entstanden, mit großem Witz – insbesondere der Heideggersche Jargon hat mich amüsiert. Interessant für mich übrigens auch, weil ich ein paar Mal mit Paul Celan zusammengetroffen bin.“
Claus Peymann |
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