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Cover Pernthaner/Wimmer, Wünsche, Texte und Aquarelle, Edition Garamond
Gedichte

Kunst in ihrer malerischen und lyrischen Form

Veronika Pernthaner/HPP Wimmer, Wünsche

Gedichte von Veronika Pernthaner

Mit 14 Aquarellen von HPP Wimmer
36 Seiten, 14 x 18 cm
€ 16,80/sfr 28,70
ISBN 3-85306-023-4

Aquarell von HPP Wimmer
Aquarell (HPP Wimmer)

Über den Gedichtband

Intuitives gegenseitiges Verstehen ihres künstlerischen Schaffens liegt ihrer Zusammenarbeit zugrunde. Diskussionen und Erklärungen sind nicht nötig. Ihre Lyrik inspiriert seine Malerei, seine Bilder provozieren sie zu Gedichten.

Veronika Pernthaner
Veronika Pernthaner

Veronika Pernthaner über ihre Gedichte

Auf der Oberfläche des Lebens liegt so manches Unerträgliche. Also tauche ich in die Tiefe, entdecke dort meine Liebe, meine Angst, und fasse sie in Worte, um mich mit beiden zu versöhnen.
Ich schreibe nicht, es schreibt aus mir. Die Worte sind schon da und bedienen sich meiner; also warum soll ich mich wehren? Ich lasse das Schreiben geschehen und finde Gefallen daran. Dass Menschen meine Gedanken dann lesen oder hören wollen, hat mich anfangs selbst überrascht. Für meine LeserInnen ringe ich mit meinen Worten, reiße sie aus meiner Mitte, lege sie ins Buch und zwinge sie damit in eine beängstigende Endgültigkeit. Schreiben ist Abschied.

Veronika Pernthaner wurde 1964 in Abtenau geboren. Nach der Matura diplomierte sie zur Krankenschwester für Psychiatrie und Neurologie in Salzburg. Sie ist Leiterin des Theaters Abtenau und Schauspielerin und Regisseurin an verschiedenen Bühnen in Salzburg. Sie schreibt seit ihrem sechzehnten Lebensjahr Gedichte und seit 1998 auch Theaterstücke. Sie ist verheiratet und Mutter zweier Kinder.

HPP Wimmer
HPP Wimmer

HPP Wimmer über die Themen seiner Bilder

In meinen bildern dreht sich alles um den menschen, seine befindlichkeiten, seine sogenannte seelenwetterlage seine ängste und projektionen, ständig reflektierend auf sein lebensumfeld und alle auf ihn einströmenden reize und ereignisse. besonders interessiert mich dabei die kombination von bildtitel und dargestellter szenerie – welcher eindruck entsteht beim beobachter, welche gedanken tauchen auf? in einer frühen phase meines schaffens habe ich mich mit der kombination von malerei und musik und deren transformation – in beide richtungen – auseinandergesetzt.

H. P. Paul Wimmer wurde 1963 in Reith bei Unken geboren. Er maturierte im Fach Elektrotechnik und ist seit 1984 als Nachrichtentechniker tätig. Seit 1977 setzt er sich mit Malerei und Grafik auseinander und schuf erste autodidaktische Arbeiten. 1990 nahm er an der internationalen Sommerakademie bei Prof. Ch. L. Attersee teil. Zwischen 1990 und 2000 beschäftigte er sich mit freien Aktstudien bei Prof. J. Zenzmaier in Hallein. Es folgen Einzelausstellungen und die Mitwirkung bei mehreren Gruppenausstellungen im Salzburger Raum. In diese Zeit fällt auch die Mitarbeit an einigen Theaterprojekten, bei Bühnenentwürfen und kleineren Rollen. Hier laufen auch die Fäden mit Veronika Pernthaner zusammen.
H. P. Paul Wimmer ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Rezension

Auf den Punkt gebracht

Ein viel versprechendes Lyrik-Debüt: Veronika Pernthaner präsentierte ihr bei Garamond erschienenes Buch „Wünsche“.

Konzentriert lauschte das Publikum, als Veronika Pernthaner in der Vorwoche im Abtenauer Kino & Theater aus ihrem kürzlich erschienenen Lyrikband „Wünsche“ las. Die poetischen Sätze wurden durch die an die Wand projizierten Bilder des Malers Hans Peter Paul Wimmer und die leichten, luftigen Harfenklänge von Eva Kastner „audiovisuell“ unterstrichen. Neben den Gedichten aus dem Büchlein „Wünsche“ trug Pernthaner ihre bisher noch unveröffentlichten „Blitzlichter“ und „Liebesgedichte“ vor. Der Abtenauerin gelingt es, mit wenigen Worten - teilweise durchaus witzig - das Wesentliche zu thematisieren. Mit ihrer Sprachmelodie fesselt sie das Publikum. Der Verlag Guthmann-Peterson, in dem der Band „Wünsche“ erschienen ist, hat bereits angekündigt, Pernthaners bislang unveröffentlichte Lyriktexte in zwei weiteren Bänden zu veröffentlichen. Die kurzen Gedichte mit ihrem symbolischen oder spirituellen Charakter trafen nach Meinung des Publikums oft genau den Punkt. Eine Mutter meinte, sie hätte in ihrer Schwangerschaft genauso gefühlt, wie Pernthaner es in ihrem Gedicht ausgedrückt hat. Nur sie selber habe die Worte für dieses Unfassbare nicht finden können. Die manchmal sehr persönlichen Gedichte überarbeitete die Künstlerin mehrmals, ließ sie ruhen, überprüfte sie auf Allgemeingültigkeit und verfremdete sie. Im Foyer des Kino & Theaters waren Bilder des Unkener Malers Hans Peter Paul Wimmer ausgestellt, der die Illustrationen für „Wünsche“ schuf. Während der Debütfeier gratulierte Pernthaner als Theatergruppenleiterin dem Schauspieler Hans Hitzenbichler zum 50. Geburtstag.
Salzburger Nachrichten, 24. April 2003

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